Irgendwie hab ich das Gefühl es ist mal an der Zeit für ein persönliches Update, zumindest was meine Berufsfindungsdinge angeht. Diejenigen, die mich persönlich kennen haben da natürlich schon einen Großteil von mitbekommen, ebenso konnte man schon einiges aus meinen Tweets entnehmen, aber ich dachte ich fass auch mal ein bisschen zusammen für den Blog. Wen es nicht interessiert muss ja nicht lesen, es kommen für euch auch wieder interessantere Posts.
So lange ich mich erinnere einen festen Berufswunsch gehabt zu haben, war das ja immer Schauspiel (schon seit der Grundschule). Da ich aber auch immer schon wusste wie hart es ist an einer Schauspielschule genommen zu werden und wie hart der Beruf an sich ist, hab ich bei jeder sich mir bietenden Gelegenheit immer an Berufsberatungs-/findungsveranstaltungen teilgenommen um, wenn es drauf ankommt eine Alternative parat zu haben.
Allerdings hab ich nie irgendwas gefunden von dem ich gesagt hätte ich wäre dafür genauso bereit alles aufzugeben und alles zu geben wie für Schauspielerei.
Nun ist das ganze ja nicht ganz so toll gelaufen und meine Meinung über deutsches Theater und die Szene hat sich nur bestätigt und ich musste mir tatsächlich eine Alternative suchen.
Für jemanden, dessen Herz nie so intensiv für einen künstlerischen Beruf geschlagen hat wird vermutlich nicht verstehen können wie schwer einem das fallen kann. Während man für seinen Traumjob, und habe er noch so sch*** Vorraussetzungen, bereit ist alles zu geben, kann man sich mit manch anderen Sachen einfach nicht anfreunden.
Um nicht die ganze Zeit einfach nix zu machen, hab ich ja dann die Makeupartist und Hairstylist Ausbildung gemacht.
Doch erstens ist dies auch schon wieder so ein Beruf, wo man wahnsinnig in der Luft hängt und zweitens hat man im Gegensatz zur Schauspielschule keinen richtigen Abschluss in der Hand, da dafür die Ausbildung immer privat ist.
Doch hat mir die Makeupschule sehr deutlich gemacht, dass ich unbedingt einen Beruf brauche, in dem ich viel Kontakt zu Menschen habe. Außerdem brauche ich mal Entlastung für meinen Kopf, nicht in emotionalen Dingen, denn die werden wohl bald umso mehr in meinem Kopf umherschwirren, sondern so, dass ich mich nicht von morgens bis abends immer mit wissenschaftlich/logischen Dingen auseinandersetzen muss.
Irgendwie bin ich dann durch Internetrecherche und die Berufemesse auf der ich war auf Bewährungshelfer gekommen (könnte ich Psychologie studieren, würde ich am liebsten forensische Psychologie/Gerichtspsychologie machen und die Berufsfelder haben schon Ähnlichkeit miteinander) und so werd ich mich wohl denk ich mal für soziale Arbeit an der Fachhochschule bewerben.
Da das aber jetzt so kurzfristig kam und man für die Bewerbung ein 13-wöchiges Praktikum gemacht haben muss, brauchte ich schleunigst eins, da sonst die 13 Wochen über die Bewerbungsfrist hinauslaufen würden. Da ich aufgrund dieses Zeitmangels nicht wählerisch sein darf, was die Art des Praktikums angeht, bin ich nun an einer Grundschule im offenen Ganztag gelandet, wo ich die ganzen 13 Wochen bleiben könnte, doch schau ich nun mal in Ruhe ob ich vllt noch einen zweiten Praktikumsplatz in nem anderen sozialen Bereich finde, der mehr mit dem zu tun hat, was ich gerne machen möchte, sodass ich das Praktikum in zwei Teile splitten könnte.
Joah nun seid ihr erstmal mehr oder weniger auf dem neuesten Stand, für Einzelheiten zu meinem Praktikum möchte ich in Ruhe nochmal einen eigenen Post verfassen, bzw bietet es sich vllt auch an öfters was darüber zu schreiben.
Freitag, 8. April 2011
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